„Ich habe oft das Gefühl, daß der Pinsel ein Eigenleben entwickelt. Die Formen und Farben variiere ich so lange, bis mir das Ergebnis gefällt“, beschreibt der 50jährige Maler seine intuitive Arbeitsweise. Für Hans-Günter Reznik ist die Auseinandersetzung mit Malerei und Bildhauerei in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Lebensinhalt geworden. Angeregt durch eine Kunsttherapie, beschäftigt er sich mit Öl- und Aquarallmalerei und mit verschiedenen Mischtechniken. Wesentlich ist ihm der Prozeß des Malens, die abstrakten Gemälde entstehen ohne Planung und Vorzeichnung.
Die Eröffnung der Ausstellung war mit einem Vortrag über die Möglichkeiten der Kunsttherapie verbunden. Referentin war die Kunsttherapeutin Sabine Schulze-Gronover. Die Bilder von Hans-Günter Reznik sind bis Mitte Januar 1999 im Gesundheitsamt zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen (2. OG, rechts).