„Hier liegt noch ein erhebliches Potential, das stärker genutzt werden kann", ist sich Rückbeil sicher. Einige Projekte zwischen Wartburg- und Michaelschule sowie den örtlichen Sportvereinen TSC und FC gibt es bereits. So arbeiten die Wartburg-Hauptschule und der TSC im Judo, Volleyball, Badminton und Geräteturnen zusammen; Michaelschule und TSC machen gemeinsame Sache in der Bewegungserziehung, im Schwimmen, Badminton und Judo. Der FC kooperiert mit beiden Schulen im Fußball.
„Wir wollen die Zusammenarbeit vor allem auf Sportarten erweitern, die noch etwas im Abseits stehen", so Rückbeil. Vielen Kindern und Jugendlichen falle es schwer, allein auf einen Verein zuzugehen, gerade bei Mannschaftssportarten gebe es oft Hemmschwellen. Die jungen Sportler und Sportlerinnen auf diesem Weg unterstützen und etwas „anzuschieben", sei Ziel der Kooperation.
Das Sportamt will dabei Vermittler sein und die Verbindungen herstellen. Im Sportamt laufen auch die Anträge auf Fördermittel des Landes NRW zusammen. Die Vereine werden dann später beispielsweise den Sportunterricht in den Schulen besuchen und ihre Sportart demonstrieren. Am Ende haben beide Seite etwas von diesem Miteinander: Schülerinnen und Schüler werden zu Sport und Bewegung animiert, Vereine erhalten neue Mitglieder.