Münster (SMS) Die Nachfrage nach einer pflegefreien letzten Ruhestätte in einem Kolumbarium ist in Münster groß. In der neuen Urnenwand auf dem Waldfriedhof Lauheide sind bereits rund 30 Nischen vergeben. Anfang 2017 war das erste Innen-Kolumbarium in Münster für Beisetzungen freigegeben worden. "Es ist in direkter Nachbarschaft der Feierhalle ein besonderer Ort der Ruhe und Harmonie, der viele Besucherinnen und Besucher des Waldfriedhofs in seinen Bann zieht", berichtet Felix Erhart, Betriebsleiter der städtischen Friedhöfe.
Der mit Baumberger Sandstein bewusst schlicht gestaltete Raum ist barrierefrei zu erreichen. An drei Wänden befinden sich 80 Nischen für jeweils zwei Urnen. In der Mitte laden Bänke aus Baumberger Kalksandstein zum stillen Gedenken ein. Namen und die Lebensdaten der Verstorbenen werden in einer einheitlich gehaltenen Schrift in die Grabplatten eingraviert.
Die Auswahl der Urnennische erfolgt in Abstimmung mit der Friedhofsverwaltung. Ein Erwerb zu Lebzeiten ist möglich. Wenn das Nutzungsrecht nach 30 Jahren nicht verlängert wird, geht es zurück an die Stadt Münster. Die Friedhofsverwaltung entnimmt dann die Urne und setzt sie auf einer freien Fläche auf dem Waldfriedhof wieder bei. Die Kosten hierfür trägt die Stadt.
Für ausführliche Informationen und persönliche Beratungsgespräche stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung gerne zur Verfügung, Tel. 0 25 04 / 93 22 0, E-Mail: friedhoefe@stadt-muenster.de. Infos gibt es auch im Internet unter www.stadt-muenster.de/ umwelt/friedhoefe.
Fotos (2): Das Kolumbarium auf dem Waldfriedhof Lauheide befindet sich in direkter Nachbarschaft zur Feierhalle. Der Eingangsbereich ist barrierefrei gestaltet.
Fotos: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.