15.05.2017
„Aktionswoche Alkohol 2017“
Alkoholprävention in der Kommune / Aktionsstand in der Ludgeristraße am 17. Mai
Münster (SMS) Die bundesweite „Aktionswoche Alkohol“ findet alle zwei Jahre statt. Vom 13. bis 21. Mai wird sie zum sechsten Mal aufgelegt. Diese Präventionskampagne baut auf Freiwilligkeit, Bürgerengagement und Selbsthilfe. Auch der Arbeitskreis Suchtprävention Münster – Stadt Münster mit Drogenhilfe und Gesundheitsamt, Diakonie und Caritas sowie die Beratungsstelle Frauen helfen Frauen und die Polizei – beteiligt sich.
So ist am 17. Mai in der Ludgeristraße „ Alkohol im Straßenverkehr“ ein Thema. An einem „Voll ist out“-Aktionsstand kann zwischen 13.30 und 15.30 Uhr mithilfe einer so genannten Rauschbrille versucht werden, mit 0,8 Promille im Blut einen schmalen Weg entlangzugehen und ein Fahrradschloss zu öffnen. Es stellt sich die Frage: „Bin ich noch verkehrstüchtig?“
Außerdem heißt es am Informationsstand „Null Promille in der Schwangerschaft“. Ein Schlückchen Sekt oder ein Glas Wein machen dem ungeborenen Baby nichts aus, denken offenbar viele Schwangere. Im Gegenteil: Ungeborene baden im Alkohol. Der im mütterlichen Blut enthaltene Alkohol gelangt eins zu eins in den Körper des ungeborenen Kindes. Zwei Babypuppen, als normal entwickeltes Kind und ein Baby mit Fetalem Alkoholsyndrom, machen deutlich, welche gravierenden Folgen der Alkoholkonsum während der Schwangerschaft haben kann.
Foto: Der Arbeitskreis organisiert den Aktionsstand „Aktionswoche Alkohol 2017“ in Münsters Innenstadt: Marion Lischka (Diakonie Münster), Merle Heitkötter (Gesundheitsamt), Thomas Götze (Polizeipräsidium, Drogenprävention), Gaby Brodesser (Beratungsstelle Frauen helfen Frauen) sowie Carolin Gilles und Brigitte Klute von der Drogenhilfe der Stadt Münster (v.l.).
Foto: Presseamt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.