Münster (SMS) Wie hat sich die dezentrale Einrichtung für wohnungslose Familien in Bima-Häusern am Hohen Heckenweg bislang bewährt? Zur Information und einem Austausch über dieses Thema sind Anwohnerinnen und Anwohner und alle sonst Interessierten am Mittwoch, 5. Dezember, 18 Uhr, in die Aula der Thomas-Morus-Schule am Thomas-Morus-Weg 5 eingeladen.
Das Konzept für die Umnutzung der ehemaligen Übergangseinrichtung für Flüchtlinge wurde Ende April 2018 in einer Bürgerinformation vorgestellt. Damals wurde zugesagt, nach etwa einem halben Jahr über erste Erfahrungen zu berichten. Dazu laden jetzt die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Marita Otte und das städtische Sozialamt ein.
Hintergrund sind Ratsbeschlüsse für ein neues Konzept, das wohnungslosen Menschen mehr Chancen auf dem regulären Wohnungsmarkt eröffnen soll. Sie sollen nicht mehr in großen Unterkünften in Randlage untergebracht werden, sondern in kleineren Einrichtungen leben und so betreut werden, dass sie baldmöglichst wieder eine eigene Wohnung beziehen können.
Eine dieser dezentralen Einrichtungen mit 50 Plätzen für Familien ging Anfang August am Hohen Heckenweg in Betrieb. Unter den aktuell 32 Bewohnern befinden sich 17 Kinder und Jugendliche. Mit einer Ausnahme ist in jeder Familie mindestens eine Person erwerbstätig. Seit Anfang August sind bereits 18 Personen wieder ausgezogen, davon 14 in reguläre Wohnverhältnisse.