Aktuell 25. April bis 27. Juni 2004 25 - Jahre Stadtmuseum Münster Blick hinter die Kulissen Menschen, Orte, Präsentationen im Wandel sind der Leitfaden durch die Ausstellung „Bilanz und Zukunft - 25 Jahre Stadtmuseum Münster“. Bilanz und Zukunft - Gleich in zwei Räumen ist die nächste Präsentation der Ausstellungsreihe „Blick hinter die Kulissen“ zu sehen. Im Friedrich-Hundt-Studio bieten 23 Tafeln einen reich bebilderten Überblick über Ausstellungen und Ereignisse in den vergangenen 25 Jahren. Auf der Galerie macht das Museumsteam Wünsche für die Zukunft bekannt. 25 Jahre Stadtmuseum Münster Die Gründung des Stadtmuseums Münster wurde 1978 auf Initiative von engagierten Bürgern angestoßen, die sich zum Verein Münster-Museum e. V. zusammenschlossen und das Haus noch heute bei der Arbeit unterstützen. Daraus erwuchs bereits 1979 ein Stadtmuseum, das von Hans Galen bis 1998 aufgebaut und geleitet wurde. Seitdem sind 25 Jahre vergangen mit mehreren hundert Aus-stellungen und Begleitveranstaltungen, die viele Aspekte der münsterischen Stadtgeschichte beleuchteten. Neben den Hauptthemen "Täufer" und "Westfälischer Frieden" (zu beiden historischen Ereignissen gab es bereits zwei große Präsentationen) standen viele Aspekte der Kultur-, Wirtschafts-, Sozial- und Kunstgeschichte schon einmal auf der Agenda des Stadtmuseums. Ein besonderes Schwergewicht bei dem Streifzug durch die Geschichte des Stadtmuseums wird auf den Ortswechsel an die Salzstraße im Jahr 1989 gelegt, da er einem professionellen Museumsbetrieb erst ermöglichte. Mit über 2.500 qm Ausstellungsfläche gehört das Stadtmuseum Münster seitdem zu den größten stadthistorischen und beliebsteten Museen in Deutschland. Zukunftswünsche und Visionen Trotz der erfolgreichen Museumsarbeit oder gerade deswegen gibt es noch viele Zukunftswünsche des Stadtmuseums Münster. Ohne neue Räumlichkeiten ist die Aufgabe des Stadtmuseums in Zukunft kaum realisierbar. Sichtbar wird dieser Wunsch vor allem durch die Projektion von Rainer M. Kresing. Sie soll verdeutlichen, wo in unmittelbarer Nähe noch mögliche Expansionsräume für das Stadtmuseum Münster liegen könnten. Seit der Gründung des Stadtmuseums durfte das Museum immer auf die Unterstützung der Bürgerschaft Münsters rechnen. So vermachten zahlreiche Münsteranerinnen und Münsteraner dem Haus interessante Objekte, die regelmäßig in kleinen Präsentationen gezeigt werden. Diese Werke sollen nicht nur im Depot sorgsam bewahrt, sondern auch langfristig für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Beispiele sind die Samenhandlung von Katharina Eggersmann aus Hiltrup oder der transportable Archivschrank, zwei Objekte, die dauerhaft ans Licht gebracht werden sollten. Das 20. Jahrhundert Das Stadtmuseum Münster ist aufgebaut worden mit dem Wunsch, sämtliche Epochen und Aspekte seiner Stadtgeschichte zu zeigen. Eine selbstverständliche Konsequenz ist, dass die Bestände zur Nachkriegszeit langsam expandieren. Doch kann dieser Zeitraum aufgrund des fehlenden Raumes nicht in der Schausammlung dargestellt werden. Dies ist besonders problematisch, wo substanzielle Veränderungen etwa in Bezug auf die Größe des Stadtgebietes nicht dauerhaft sichtbar gemacht werden können: Durch die kommunale Gebietsreform 1975 hat sich nämlich das Stadtgebiet wesentlich erweitert. Dies ist bislang in der Schausammlung des Stadtmuseums nur sehr schlecht nachzuvollziehen. Ein großes Modell, auf dem die Eingemeindungen, besonders der ländlichen Vororte, zu sehen und die Stadtteilgeschichten nachzuvollziehen sind, ist eine der Herausforderungen der Zukunft. Der rote Faden, der sich mittels der beliebten Stadt- und Architekturmodelle durch 1200 Jahre Geschichte Münsters zieht, darf nicht abbrechen. zurück |
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