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Stadtmuseum Münster
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museum
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dienstags - freitags
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samstags, sonn- und feiertags 11-18 Uhr,
montags geschlossen,
besondere Öffnungszeiten im Zwinger

Sonderöffnungszeiten an den Feiertagen werden unter Aktuell bekannt gegeben.

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16. März bis 19. September 2004

Stadtteile Münsters auf alten Postkarten

Heute sind diese Ansichtskarten neben ihrem gestalterischen Wert vor allem aus kulturhistorischer Sicht von besonderem Interesse. Sie zeigen nicht nur, wie damals bestimmte Örtlichkeiten ausgesehen haben, sondern auch, was einst abbildungswert erschien. An erster Stelle sind hierbei die jeweiligen Kirchen sowie Gaststätten und Kaffeehäuser zu nennen. In späteren Jahren folgen ganze Dorfansichten oder einzelne Gebäude wie die Bahnhöfe und schließlich auch die Zusammenfügung mehrerer Motive. Seit den späten 1920er Jahren werden Luftaufnahmen populär, die einen guten Überblick über die damalige Bebauung bieten.

Die Ausstellung will nicht nur einen nostalgischen Blick auf das ehemalige Umland von Münster werfen, sondern möchte auch verdeutlichen, dass die „neuen“ münsterischen Stadtteile trotz der Eingemeindung ihren eigenständigen Charakter bis heute bewahrt haben.

Die Eingemeindung
Über Jahrhunderte hinweg erstreckte sich die Stadt Münster lediglich bis zum heutigen Promenadenring. Erst 1875 kam es zu einer ersten Stadterweiterung, in der aber zunächst nur die zentrumsnahen Bereiche hinzukamen. Die Eingemeindung von 1903 hingegen war erheblich umfangreicher und umfasste bereits entfernter gelegene Gebiete wie etwa Kinderhaus, Gremmendorf, Mecklenbeck oder Gievenbeck. 1956 erfolgte schließlich die Eingemeindung des heutigen Stadtteils Coerde, der Teile der Bauerschaften Coerheide, Kemper und Gelmer umfasste. Am Ende der 1960er Jahre begann die erste Planung für eine Zusammenlegung Münsters mit dem Umland.

Als besonders eng verflochten mit Münster betrachtete der Rat der Stadt die Gemeinden Albachten, Amelsbüren, Angelmodde, Handorf, Hiltrup, Nienberge, Roxel, St. Mauritz und Wolbeck. Trotz des heftigen Widerstandes der betroffenen Gemeinden wurde zum 1. Januar 1975 der Landkreis Münster schließlich aufgelöst, und auch diese neun Gemeinden wurden dem Stadtgebiet Münsters angegliedert. Die Bevölkerung Münsters wuchs daraufhin um über 64000 Personen auf über 264546 Einwohner, und die Stadtfläche vervierfachte sich auf über 30200 Hektar. Damit ist Münster nach Köln von der Fläche her die zweitgrößte Stadt Nordrhein-Westfalens.

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