Textilverarbeitung
Zum Verspinnen von Wolle wurde im Mittelalter häufig eine einfache Spindel genutzt, an deren unterem Ende sich als Gewicht ein tönerner Spinnwirtel (links) befand. Zur Anfeuchtung des Fadens diente ein mit Wasser gefülltes, kleines Gefäß (rechts). Gefäße dieser Zweckbestimmung sind an den schon vor dem Brand eingestochenen Löchlein des Fußes zu erkennen. Zum Kämmen der Wolle dienten große Kämme aus Knochen.
Foto: M. Hörnschemeyer