Als wichtiges Instrument und finanzielle Grundlage der Mädchenarbeit sehen die Fachfrauen den Landesjugendplan, und darin insbesondere die Aufgabe "Geschlechtsbezogene Angebote", so Geschäftsführerin Ulrike Graff. Die aktuelle jugendpolitische Diskussion wecke allerdings Sorge um dessen Erhalt.
Gerade erst habe der Landesjugendplan eine neue Struktur erhalten, erläutert Vorstandsmitglied Barbara Klein-Senge. Diese sei Grundlage einer fortschrittlichen Jugendhilfepolitik. "Nun soll sie, noch ehe die Früchte geerntet worden sind, zerschlagen werden."
Vorstandsmitglied Britta Maier bestätigte das mit einem Praxisbericht. "Wir vermitteln Mädchen wichtige Erfahrungen - sei es, um technische Berufe zu erobern oder sich gegen Gewalt zu wehren, um selbstbewusst und kritisch durchs Leben zu gehen." Die aus dem Landesjugendplan finanzierten Projekte, die Vernetzung und Qualifizierung müssten im Interesse der Mädchen und der Gemeinwesen erhalten bleiben.
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Vorstand und Geschäftsstelle der Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenarbeit tagten in Münster (v.l.): Anna Rabien, Britta Maier, Andrea Reckfort, Beate Vinke, Ulrike Graff, Barbara Klein-Senge. - Foto: Veröffentlichung honorarfrei.