08.03.2006

Kleinkläranlagen: Regelmäßige Wartung ist das A und O

Amt für Grünflächen und Umweltschutz berät Anlagenbetreiber / Keine Landeszuschüsse mehr für Sanierungen

Münster (SMS) Rund 3,5 Millionen Euro investierten Münsters Kleinkläranlagen-Betreiber in den vergangenen neun Jahren in die Sanierung ihrer Anlagen und damit in den effektiven Schutz der Gewässer. Fachkundigen Rat und tatkräftige Unterstützung erhielten sie vom Amt für Grünflächen und Umweltschutz. Die städtischen Fachleute informieren über verschiedene Reinigungssysteme, über gesetzliche Vorgaben und über die notwendige Wartung. Sie bieten auch Beratungen vor Ort an.

Kleinkläranlagen kommen überall dort zum Einsatz, wo es keine Schmutzwasserkanalisation gibt. Bis Ende 2005 steuerte das Land pro Anlage einen Zuschuss von mindestens 1500 Euro bei. 587 Kleinkläranlagen in Münsters Außenbereichen wurden mit Hilfe des Förderprogramms saniert.

An die Förderung ist allerdings auch eine Bedingung geknüpft: Die Kleinkläranlagen müssen regelmäßig gewartet werden. "Eine Anlage, die allein ihrem Schicksal überlassen wird, kann innerhalb weniger Jahre in die Brüche gehen", weiß Torsten Brüggemann vom Amt für Grünflächen und Umweltschutz. "Eine fachkundige Wartung sorgt für eine lange Lebensdauer und schont damit den Geldbeutel und die Umwelt."

Tipps für die Wartung und weitere Auskünfte gibt es im Amt für Grünflächen und Umweltschutz bei Maria Frenzer, Tel. 4 92-67 88, Matthias Meiners, Tel. 4 92-67 89 und Torsten Brüggemann, Tel. 4 92- 67 90. Im Internet stehen Informationen unter www.muenster.de/stadt/umwelt bereit.