Zwei Entwicklungen haben zu diesem Ergebnis geführt. Zum einen gab es im vergangenen Jahr 150 Geburten mehr als Sterbefälle (2474 zu 2324). Damit fiel der so genannte natürliche Bevölkerungssaldo positiv aus. Zum zweiten zogen 17 579 Menschen nach Münster, aber nur 16 631 aus Münster weg. So stellt sich auch der so genannte Wanderungssaldo mit einem Plus von 948 positiv dar. Besonders bemerkenswert: Die Zahl der Fortzüge aus Münster ist mit einem Minus von 12,3 Prozent deutlich am stärksten gesunken.
"Das ist die schönste Meldung in Zeiten des demografischen Wandels", unterstreicht Dr. Helga Kreft-Kettermann, Abteilungsleiterin im Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Verkehrsplanung. "Die Zahl ist ein Indiz für Münsters Standortqualitäten. Wir verstehen sie darüber hinaus als Zeichen dafür, wie wichtig es ist, dass sich die Stadt als Arbeits-, Ausbildungs- und Wohnstandort gut positioniert."