Insgesamt hatten sich 78 Städte und Gemeinden in drei Teilnehmerklassen an dem bundesweiten Wettbewerb beteiligt. Bei den Großstädten verwies Münster Freiburg auf den zweiten Platz. Den dritten Platz belegten Hamburg und Heidelberg. Alle Wettbewerbsteilnehmer stellten ihre Klimaschutz-Projekte in acht Themenkomplexen dar. Die Stadt Münster erreichte als einzige Kommune in vier von acht Bereichen die höchstmögliche Punktzahl: Bei der Energieerzeugung, hier spielte das neue Gas- und Dampfturbinenkraftwerk der Stadtwerke Münster (GuD-Anlage) eine wichtige Rolle, beim Energiesparen, beim Verkehr sowie bei der Öffentlichkeitsarbeit und Beratung ließ sie sämtliche Konkurrenten hinter sich.
Punkten konnte Münster beim Wettbewerb nicht nur mit der konsequenten Förderung des Radverkehrs und einem vorbildlichen öffentlichen Nahverkehr, sondern vor allem auch mit innovativen Energiesparkonzepten für städtische Liegenschaften, die konsequente Umsetzung des Klimaschutzes in der Altbausanierung und bei Neubauten sowie die motivierende Bürgerbeteiligung im Klimaschutz-Prozess.
"Münster engagiert sich bereits seit Anfang der neunziger Jahre konsequent für den Klimaschutz", erläutert Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann, der dem Klimaschutz aus kommunaler Sicht noch einen besonderen Aspekt abgewinnt. "Dies hat nicht nur für die Umwelt zu einer deutlichen Entlastung geführt, sondern auch für den städtischen Haushalt."