(SMS) Der lange Winter scheint nun wirklich dem Frühling zu weichen und das städtische Tiefbauamt konnte Münsters Straßennetz unter die Lupe nehmen. Eine erste Bilanz der Wintersaison 2012 / 2013 verzeichnet weniger Schäden als zunächst befürchtet. Denn gerade die letzten kalten Wochen ließen erhebliche Spuren durch Frostschäden erwarten.
Die Höhe der durch den Winter zusätzlich verursachten Schäden schätzt das Tiefbauamt auf rund 350 000 Euro. Dies sind zwar höhere Kosten als in milderen Wintern, die mit etwa 200 000 Euro zu Buche schlagen, aber deutlich weniger als die 650 000 Euro, die die Beseitigung der Straßenschäden im Winter 2010 / 2011 gekostet haben.
Nach einem nassen und warmen Dezember folgte im Januar die erste Kältewelle, die insbesondere auf den Gehwegen zu den bekannten wackelnden Gehwegplatten geführt hat. Diese "Schäden" haben sich mit Verschwinden des Frostes überwiegend selbst reguliert. Ein Eingreifen der Straßenbauarbeiter war meistens nicht erforderlich.
"Mit Blick auf die Straßenschäden ist die Stadt relativ glimpflich davon gekommen. Das liegt auch am vergleichsweise guten Straßenzustand in Münster. In den vergangenen Jahren haben wir vorhandene Schäden regelmäßig frühzeitig und damit auch kostengünstig behoben", erinnert Alexander Buttgereit, beim Tiefbauamt zuständig für die Straßenerhaltung.
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Pressemitteilungen
11.04.2013