Münster (SMS) Ein neues Wohngebiet nur wenige Schritte vom Ortskern entfernt, ausreichend Platz für den Sportverein und ein anderer Standort für das Feuerwehrgerätehaus - das sind Perspektiven für den östlichen Teil Handorfs. Mit der Änderung des Flächennutzungsplanes soll Planungsrecht für Wohnen, Sport und einen neuen Feuerwehr-Standort im Gebiet zwischen Kirschgarten und Lützowstraße geschaffen werden.
Die Sportflächen des TSV Handorf liegen zentral, umgeben von Wohngebieten und können nicht mehr ausgebaut werden. Vorgesehen ist deshalb die Verlagerung der gesamten Sportanlage auf die Ostseite der Hobbeltstraße. Nördlich grenzen der Lammerbach, südlich die gleichnamige Kleingartenanlage an. Dieser Umzug bringt dem 1800 Mitglieder starken TSV auch Fläche für die gewünschte Erweiterung. Im Gegenzug lässt der alte Sportstandort am Kirschgarten eine Wohnbebauung zu. Einschließlich der Liegewiese des brach liegenden Freibades wird eine städtebauliche Entwicklungsfläche von mehr als fünf Hektar frei - in fußläufiger Entfernung zum Dorf, zu Schulen und Kitas. Gewahrt bleibt der Bestandsschutz des Hallenbades „Bürgerbad Handorf“.
Für das betagte Feuerwehrgerätehaus aus den 1960er Jahren scheidet eine Sanierung aus wirtschaftlichen Gründen aus. Der Neubau der Handorfer Feuerwache soll südlich des Regenrückhaltebeckens und nördlich des Lammerbachs entstehen. Hier bliebe zusätzlich noch Platz für eine weitere Wohnbebauung. Ursprünglich war die Fläche auch für die Verlagerung der Sportstätten vorgesehen, dann aber hatte der TSV seine Planung ausschließlich auf die Fläche südlich des Lammerbachs konzentriert.
Bürgerinnen und Bürger, die sich für diese Pläne interessieren, können die Unterlagen des federführenden Amtes für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Verkehrsplanung vier Wochen, vom 19. Mai bis zum 19. Juni, im Kundenzentrum im Stadthaus 3, Albersloher Weg 33, einsehen. Auch im Stadtnetz sind die Informationen unter www.muenster.de/stadt/stadtplanung abrufbar.
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Pressemitteilungen
13.05.2014