Münster (SMS) Von den 300 267 Menschen, die am Jahresende 2014 in Münster wohnten, waren 25 831 Ausländer. 3796 dieser Münsteranerinnen und Münsteraner mit ausländischem Pass wurden allerdings in Deutschland geboren, das sind immerhin 14,7 Prozent. 2449 von ihnen kamen sogar in Münster auf die Welt. Bei den Staatsangehörigkeiten der in Deutschland geborenen Ausländer lagen die serbische (585), die türkische (533) und die portugiesische (424) vorne.
Im Zusammenhang mit dem Thema "Bevölkerungsstrukturen und Migration" ist die Staatsangehörigkeit nur ein Aspekt. So hatten Deutsche mit einer persönlichen Migrationsvorgeschichte am Jahresende 2014 einen Anteil von 9,3 Prozent an Münsters Bevölkerung: 28 034 Münsteranerinnen und Münsteraner waren entweder Heimatvertriebene, Aussiedler, Spätaussiedler oder Eingebürgerte.
Kinder mit einer vererbten Migrationsvorgeschichte stellten Ende 2014 3,8 Prozent der münsterschen Bevölkerung. Sie wurden in Deutschland geboren und hatten einen deutschen Pass, aber mindestens ein Elternteil hatte eine persönliche Migrationsvorgeschichte.
Insgesamt betrachtet hatte jeder Fünfte der 300 267 Münsteraner eine Migrationsvorgeschichte. Von den 65 205 Münsteranern mit Migrationsvorgeschichte war am Jahresende ein Viertel jünger als 20 Jahre, ein Achtel von ihnen war 70 Jahre und älter. Hochbetagte, die älter als 89 Jahre sind, machten einen Anteil von 0,7 Prozent der Menschen mit Migrationsvorgeschichte aus. Hier stieg die Zahl von 341 Personen im Jahr 2010 auf 472 im Jahr 2014 und damit um rund 38 Prozent. Wird diese Altersgruppe insgesamt betrachtet, so haben 18,1 Prozent eine Migrationsvorgeschichte.
In der Reihe "Statistik für Münsters Stadtteile", die das Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung, Verkehrsplanung unter www.muenster.de/stadt/stadtplanung/zahlen.html veröffentlicht, stehen die aktuellen Daten für alle Stadtteile und die Stadtbezirke zur Verfügung.
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Pressemitteilungen
01.04.2015