Münster (SMS) Die Stadt macht sich weiterhin stark für mehr gegenseitige Rücksichtnahme im Hamburger Tunnel am Bahnhof. Damit das Miteinander im Tunnel funktioniert, wirbt sie unter dem Motto "Gemeinsam besser ankommen" mit jeweils neun Meter langen Transparenten an den Eingängen des Hamburger Tunnels. Am Dienstag (17.2.) führten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Planungsverwaltung nun vor Ort Gespräche mit den Verkehrsteilnehmern und verteilten über 2000 Handzettel mit praktischen Hinweisen zur Verkehrssituation rund um den Hamburger Tunnel. Unterstützt wird die Kampagne für mehr Rücksichtnahme von der Ordnungspartnerschaft Verkehrsunfallprävention Münster.
Der Handzettel stellt kurz und knapp klar, dass Fußgänger im Tunnel überall Vorrang haben. Die gesamte Tunnelfläche ist als Gehweg ausgewiesen, das Radfahren ist nur unter besonderer Rücksichtnahme gestattet. Die Empfehlung für Radfahrer: mit angepasster Geschwindigkeit fahren und bei Bedarf auch mal schieben. Oder: über die Wolbecker Straße in Richtung Innenstadt radeln. Auch für Fußgänger ist dieser Weg eine gute Alternative.
Außerdem erläutert der Handzettel die Funktion des breiten weißen Streifens im Tunnel. Er hilft blinden und sehbehinderten Menschen als sogenanntes taktiles Element bei der Orientierung, Fahrräder dürfen in diesem Bereich nicht abgestellt werden. "Wenn alle die aufgeführten Verhaltensregeln beachten, dürften sowohl Radfahrer als auch Fußgänger sicher ans Ziel kommen", sagt Michael Milde, Leiter der städtischen Verkehrsplanung. Der Hamburger Tunnel kann auch weiterhin für Radfahrer geöffnet bleiben, wenn sich alle umsichtig verhalten, so die einhellige Meinung der Stadt Münster, der Bahn und der Polizei.
Als Symbol für mehr Gelassenheit wurden neben den Handzetteln hunderte Schokoladentafeln als Dankeschön für ein rücksichtsvolles Verhalten verteilt. Mit Erfolg: Die Aktion sorgte für entspannte Gesichter rund um den Hauptbahnhof.
Bereits im Januar wurden kurz nach Schließung der Westausgänge große Displays an den Tunneleingängen aufgestellt. Wechselnde Slogans fordern seitdem mehr gegenseitige Rücksichtnahme ein. Der Hamburger Tunnel ist nicht nur für Bahnkunden, sondern auch für die Bewohnerinnen und Bewohner des angrenzenden Hansaviertels eine wichtige Radverkehrsverbindung in die Innenstadt und zum Ludgerikreisel.
Foto (v.r.): Michael Milde, Meike Janssen, Phillip Oeinck und Sabrina Scholze vom Planungsamt (in gelben Jacken) verteilten am Dienstag Handzettel und Schokolade am Osteingang des Hamburger Tunnels. Radfahrer und Fußgänger ließen sich auf diese Weise gerne für mehr Aufmerksamkeit im Tunnel sensibilisieren. Foto: Presseamt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
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Pressemitteilungen
17.02.2015
Hamburger Tunnel: Stadt macht sich stark für mehr Rücksichtnahme
"Gemeinsam besser ankommen" / Transparente und Handzettel sensibilisieren Radfahrer und Fußgänger
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