Direkt nach Ferienbeginn wurden die Arbeiten am 21. Juni aufgenommen. Aus technischen Gründen mußten einige Bauvorhaben zeitlich getauscht werden - z.B. wurde die Von-Steuben-Straße vorgezogen - bei anderen wie z.B. bei der Hülsebrockstraße stellte sich erst bei der Arbeit heraus, daß die zu reparierenden Schäden größer waren als erwartet. Der Kostenrahmen von 1,3 Millionen Mark wurde dennoch eingehalten.
Stärker als in den vergangenen Jahren nutzte das Tiefbauamt die Abend- und Nachtstunden, um Verkehrsstaus zu vermeiden. Die Mitarbeiter waren buchstäblich rund um die Uhr im Einsatz. Hohes Lob zollt Günter Stücker, Koordinator im Tiefbauamt, den beteiligten Firmen, welche die verschiedenen Arbeiten wie Fräsen, Schacht- und Rinnenregulierung, neue Fahrbahndecken einbauen sowie Markieren reibungslos organisiert hatten. "Und auch die Verkehrsteilnehmer haben uns in diesem Jahr toll unterstützt", so Stücker. "Sie haben sich in Baustellen sehr rücksichtsvoll verhalten, so konnten wir unheimlich schnell arbeiten."
Die Polizei brauchte bei keiner Baustelle in der Stadt einzugreifen. Lediglich am Knoten Weseler Straße/Autobahn A 43 schaltete sich die Autobahnpolizei helfend ein. "Diese Maßnahme war der dickste Brocken", kommentiert Schabbing. "Die Arbeiten in Kooperation mit dem Westfälischen Autobahnamt Hamm konnten aber gleichfalls ohne Schwierigkeiten unter Verkehr abgewickelt werden - dank der Abend- und Nachteinsätze."