In zahlreichen Unternehmen in der Industrie, im Handwerk und in der Dienstleistungsbranche haben sich Qualitäts- und Umweltmanagementsysteme als wirkungsvolle Instrumente erwiesen, um die Qualität und Umweltverträglichkeit der Betriebsabläufe zu optimieren. "Das Qualitäts- und Umweltmanagementsystem passt sich sehr gut ein in das Bemühen des Tiefbauamtes, hohe Qualität zu günstigen Preisen anzubieten", erläutert Rudolf Schabbing. "So entsprechen schon seit sechs Jahren alle Kläranlagen den hohen gesetzlichen Reinigungsvorgaben, während die Gebühren im Landesdurchschnitt auf äußerst niedrigem Niveau sind."
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Pressemitteilungen
25.07.2000
Neue "Spielregeln" für Kläranlagen und Pumpwerke
Qualitäts- und Umweltmanagement im Tiefbauamt: Hohe Qualität zu günstigen Preisen
(SMS) Wie ist es möglich, dass der Energieverbrauch in den städtischen Kläranlagen und Pumpwerken weiter sinkt, ohne dass die Reinigungsleistung eingeschränkt wird? Dies ist eine von vielen Fragen, mit denen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tiefbauamtes in den vergangenen Monaten sämtliche Arbeitsabläufe in der Abteilung "Abwasserbehandlungsanlagen und Pumpwerke" auf den Prüfstand stellten. Das Ergebnis: Tiefbauamtsleiter Rudolf Schabbing gab jetzt den offiziellen Startschuss für das erste integrierte Qualitäts- und Umweltmanagement in der Stadtverwaltung Münster.
Bevor ein zugelassenes Institut das auf weltweit gültige DIN-Normen aufbauende Managementsystem mit einem Zertifikat auszeichnet, wird es in den nächsten drei Monaten bei laufendem Betrieb getestet. "Die neuen ,Spielregeln', die alle Arbeitsvorgänge erfassen und unter anderem auch die Zuständigkeiten, Rechte und Pflichten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter festlegen, werden überprüft, kritisch bewertet und dort, wo es erforderlich ist, verändert", berichtet Michael Grimm, Leiter der Abteilung "Abwasserbehandlungsanlagen und Pumpwerke", zu der mehr als 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehören. Erarbeitet wurden die "Spielregeln" in Zusammenarbeit mit dem Büro Dresden Dorsch Consult sowie mit finanzieller und fachlicher Unterstützung der Abwasserberatung NRW. Sie basieren auf einer Grundsatzerklärung zur Qualitäts- und Umweltpolitik, einem Handbuch und 17 Verfahrensanweisungen.