09.09.1997

Bachpaten treffen sich zu Gewässerschutz-Workshop

Umweltamt lädt ein / Viele interessieren sich für Naturschutzarbeit

(SMS) Schon sieben feste Bachpatenschaften gibt es in Münster. Zudem melden sich laufend neue Gruppen, die an den Wasserläufen aktiv praktischen Umweltschutz betreiben möchten. "Das Interesse an Patenschaften für unsere Gewässer hat stark zugenommen", so Uwe Nehls vom städtischen Umweltamt. Es lädt deshalb erstmals zu einem Workshop "Bachpatenschaften" ein. Am Donnerstag, 18. September, treffen sich die Patinnen und Paten sowie zahlreiche interessierte Gruppen um 17 Uhr im Umweltamt, Klosterstraße 33.

Bei dem Treffen können sich die Aktiven aus den münsterschen Patenschaften kennenlernen und Erfahrungen austauschen. Dr. Hannes Schimmer vom Staatlichen Umweltamt wird mit den Besuchern Bestimmungsübungen an Gewässerorganismen auf der Großleinwand durchführen. Thomas Wehmers vom städtischen Tiefbauamt erläutert an Beispielen aus Münster in einem Diavortrag die Möglichkeiten zur Renaturierung von Bächen. Die Mitglieder der Bachpatenschaft "Fluss" informieren mit einem selbstgedrehten Video informieren über ihre Arbeit.

Auch eine neue Bachpatenschaft wird bei dem Workshop besiegelt: Die evangelische Kirchengemeinde Hiltrup, Gruppe "Bewahrung der Schöpfung" um Pastor Krause-Isermann, erhält die Patenschaftsurkunde über einen Teil des Emmerbachs. Daneben bleibt genügend Zeit zum gegenseitigen Kennenlernen und für Gespräche in kleineren Runden.

Patinnen und Paten und weitere Interessierte melden sich zu der Veranstaltung im Umweltbüro (Telefon 4 92-31 31) oder direkt bei Uwe Nehls im Umweltamt (Telefon 4 92-31 48) an. Dort gibt es auch weitere Information.