21.06.1999

Anlieger, Stadt und Polizei arbeiten am Bahnhof zusammen

Ortstermin zum "oberirdischen Radparken" / Interessen aller Nutzer bestmöglich berücksichtigen

(SMS) Die Radstation ist ein wichtiger erster Schritt für die städtebauliche Aufwertung des Bahnhofsbereiches. Die damit gegebenen Chancen gilt es zu nutzen und dabei die bevorstehende Neugestaltung des Bahnhofs mit im Blick zu haben. Die Ordnungspartnerschaft zwischen Stadtverwaltung und Polizei kann dabei von großem Nutzen sein, waren sich Oberbürgermeisterin Marion Tüns und Polizeipräsident Hubert Wimber bei einem Gespräch einig. Daran nahmen unter anderem auch Vertreter von Bahn, Bahnhofsmission, Bundesgrenzschutz, Geschäftsleuten, Verkehrsträgern, Wohnungslosen und Indro e.V. teil.

Alle betonten ihre Bereitschaft zur konkreten, in der Praxis sichtbaren Zusammenarbeit. Dabei gelte es die Interessen aller Nutzer des Bahnhofs und seiner Anlieger bestmöglich zu berücksichtigen. Erste Konsequenz: Stadträtin Dr. Agnes Klein hat die Stadtwerke, die Bahn und Vertreter der Geschäftsleute für Mittwoch, 23. Juni, zu einem Ortstermin vor dem Bahnhof, auf der Bahnhof- und der Windthorststraße eingeladen. Dabei geht es um die künftige Regelung des "oberirdischen Radparkens". Wo können Fahrräder weiterhin abgestellt werden? An welchen Stellen gilt die Devise "Blumenkübel statt Leezen"?

Ein weiterer Punkt betrifft die Zukunft der Bahnhofsmission nach dem Umbau des Hauptbahnhofs. Die Stadtverwaltung sagte zu, in Abstimmung mit den Trägern der Bahnhofsmission den Kontakt zur zuständigen Bahn-Gesellschaft und dem Investor zu suchen. Ziel ist die Sicherung dieser Einrichtung als für alle zugängliche Anlaufstelle. Denn sie ist nicht nur für Bahnreisende, sondern auch für Menschen, die sich im Bereich des Bahnhofs aufhalten, eine wichtige Adresse.