Bei der Erhebung an den Ausfallstraßen von Münster fragt die Verkehrsplanung: Aus welchen Gemeinden der Region stammen die Pendlerinnen und Pendler, die täglich nach Münster kommen? Wohin pendeln umgekehrt die Einwohner Münsters, wenn sie das Stadtgebiet verlassen? Bislang liegen der Verkehrsplanung nur wenig Daten zum Pendlerverkehr vor. Sie benötigt diese aber für die künftige Planung und Beurteilung von Verkehrsvorhaben. Mit der Erhebung hat das Stadtplanungsamt das Aachener Ingenieurbüro Heusch/Boesefeldt beauftragt.
Die Zählstellen werden mit Schildern gekennzeichnet. Polizeibeamte werden stichprobenweise Fahrzeuge an den Straßenrand herauswinken, damit die Fahrerinnen und Fahrer von Mitarbeitern des Ingenieurbüros kurz interviewt werden können. Neben dem Herkunftsort und dem Ziel interessiert die Planer auch, zu welchem Zweck die Pendler unterwegs sind – ob sie zur Arbeit oder zum Einkaufen fahren oder zum Beispiel auf dem Weg ins Theater oder Kino sind.
Die Stadt bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis und Unterstützung für die Erhebung. Die Zählstellen sollten langsam und vorsichtig angefahren oder passiert werden. Die Teilnahme an den Kurzinterviews ist freiwillig. Alle Informationen und Daten werden streng vertraulich behandelt und nur anonymisiert ausgewertet. Die mit der Durchführung der Erhebung Beauftragten können sich mit einer Bescheinigung der Stadt ausweisen.