Münster (SMS) Fast 100 Münsteranerinnen und Münsteraner haben sich am vergangenen Wochenende an der Ideen-Fabrik zu Münsters mobiler Zukunft in der Trafostation beteiligt. Wie sich Mobilität im Alltag verbessern kann – dazu haben die Teilnehmenden in vier Workshops konkrete Vorschläge entwickelt. Ausgearbeitet wurden Projektideen wie eine App für mehr Sicherheit oder der innovativste Fahrradweg Deutschlands mit mehreren Fahrspuren und Raststätten. Thema waren auch Ausstattungsmerkmale von Mobilstationen.
„Die große Resonanz zeigt, wie wichtig den Menschen in Münster das Thema ist und wie hoch ihre Bereitschaft ist, an konstruktiven Lösungen mitzuwirken“, dankte Stadtbaurat Robin Denstorff den Arbeitsgruppen. Auch Michael Milde, Abteilungsleiter Mobilitätsplanung im Amt für Mobilität und Tiefbau, zeigte sich beindruckt: „Es ist erstaunlich, wie viele gute Ideen und Impulse in der Kürze der Zeit in den Gruppen entstanden sind.“ Aus der Ideen-Fabrik werden wichtige Hinweise in die weitere Mobilitätsplanung einfließen.
Die Workshops bildeten den Auftakt für mehrere Beteiligungsformate, die den Prozess für den Masterplan Mobilität 2035+ in den kommenden Wochen begleiten. Die Ergebnisse werden aktuell von der Agentur JES (Hamburg) aufbereitet und werden anschließend Teil der Pop-up-Ausstellung „Alles in Bewegung“.
Pop-up-Ausstellung bis zum 22. September im Salzhof
In der Mitmach-Ausstellung im Salzhof, Salzstraße 26-28, werden noch bis zum 22. September interessante Fakten zum Thema Mobilität vorgestellt. Die Ausstellung ist thematisch unterteilt in verschiedene Bereiche – es geht um die klimaneutrale, die erreichbare, die barrierefreie und die verkehrssichere Stadt. An unterschiedlichen Stationen gibt es jeweils die Möglichkeit, das eigene Mobilitätsverhalten einzuordnen sowie Ideen und Anregungen für den weiteren Masterplanprozess einzubringen. Die Ausstellung ist täglich außer Sonntag von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Jeweils ab 16 Uhr sind Mitarbeitende aus der Mobilitätsplanung vor Ort, um mit Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch zu kommen.
Begleitende Online-Beteiligung
Parallel zu Ausstellung ist die Online-Beteiligung gestartet, die noch bis zum 10. Oktober freigeschaltet ist – und zwar unter www.mobil-in-muenster.de. Nach Abschluss der Online-Beteiligung werden die Ergebnisse und Rückmeldungen aus allen drei Beteiligungsformaten von einem Ideen-Rat aus Fachleuten und Bürgerschaft kommentiert und für den Masterplan-Prozess aufbereitet.
Foto: Indra Musiol von der Agentur JES moderierte die Workshops in der Trafostation. Die Gruppen arbeiteten Ideen für bessere Alltagsmobilität in Münster aus. Foto: Stadt Münster / Michael C. Möller. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Foto: In kleinen Gruppen diskutierten die Teilnehmenden jeweils ein Mobilitätsthema und lieferten Hinweise für die Weiterentwicklung des Masterplans Mobilität 2035+. Foto: Stadt Münster / Michael C. Möller. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.