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Pressemitteilungen


02.12.2016

Keine hohen Asbestwerte in der Raumluft

Stadtverwaltung richtet sich darauf ein, dass das Haus Hafenstraße 30 etliche Tage nicht genutzt werden kann

Münster (SMS) Auch wenn die vorsorgliche Schließung des Jugendamt-Gebäudes Hafenstraße 30 für alle Beteiligten höchst ärgerlich ist: Sorgen wegen einer Asbest-Belastung durch "hohe Werte" müssen sich weder Besucher noch die 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der städtischen Dienststelle machen. Das bestätigt Andre Ising für das von der Stadt als Gutachter eingeschaltete Umweltlabor ACB: "Es wurden keine erhöhten Faserkonzentrationen in der Luft festgestellt. Die Sperrung des Gebäudes und die Reinigung sind rein vorsorglich, da nicht vollständig ausgeschlossen werden kann, dass Fasern aus einem Treppenhaus zum Beispiel von Handwerkern in andere Bereiche des Hauses verschleppt worden sind." In dem fraglichen Treppenhaus, das über zwei Geschosse führt, war mit Material mit schwach gebundenem Asbest unsachgemäß umgegangen worden. Bei der Sanierung von Asbest-belasteten Gebäuden beträgt der Grenzwert 500 Fasern pro Kubikmeter Luft. Unterhalb dieser Schwelle gelten Innenräume als saniert, sie können wieder normal genutzt werden. Die höchste in der Hafenstraße 30 gemessene Faserkonzentration betrug 210 Fasern pro Kubikmeter. Die Stadtverwaltung richtet sich darauf ein, dass die Spezialreinigung des Hauses noch einige Tage in Anspruch nimmt. Deshalb bereitet sie Not-Arbeitsplätze für Beschäftigte des Jugendamtes vor. Glück im Unglück: Da Teile das Stadthauses 1 für die anstehende Sanierung leergezogen wurden, können dort vorübergehend bis zu etwa hundert Beschäftigte des Jugendamtes untergebracht werden. Die Bundeswehr hat für diese Räume am Freitag sofort Tische und Stühle zur Verfügung gestellt. Mit Unterstützung der hiesigen Hilfsorganisationen werden sie zum Stadthaus transportiert. Am Wochenende werden die Zimmer eingerichtet, Telefone und Computer installiert. "Die Hilfsbereitschaft ist beeindruckend, auch die Uni hat ihre Unterstützung angeboten. Und für die anderen Ämter der Stadtverwaltung ist es selbstverständlich, dass sie in einer solchen Situation helfen, indem sie zusammenrücken und auch mit anpacken", berichtet Personal- und Organisationsdezernent Wolfgang Heuer. Die Hotline 02 51/4 92-51 01 des Jugendamtes wurde am Freitag gut genutzt. Anrufende zeigten Verständnis, dass in der aktuellen Situation nicht jede Anfrage sofort im Detail beantwortet werden kann. Ab Montag, 5. Dezember, wird die Hotline um zwei weitere Beschäftigte verstärkt, die Fragen zum Elterngeld beantworten können. Am Montag wird es auch Informationen zur dann insgesamt erweiterten Erreichbarkeit des Jugendamtes geben. Fotos (2): Büroumzug der etwas anderen Art: Alle packen an, um von der Bundeswehr zur Verfügung gestellte Tische und Stühle ins Stadthaus 1 zu transportieren. - Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Büroumzug2

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