24.11.2016
Stadtverwaltung wird bunter
Arbeitgeber Stadt fördert interkulturelle Öffnung / Viele Nachwuchskräfte mit ausländischen Wurzeln
Münster (SMS) Die Stadt Münster wird die interkulturelle Öffnung und Vielfalt in ihrer Verwaltung weiter voranbringen. Das bekräftigten Stadtrat Wolfgang Heuer und weitere Personalverantwortliche bei einem Austausch mit dem Integrationsrat-Vorsitzenden Dr. Ömer Lütfü Yavuz. Ein Ziel sei es, die Zahl der Beschäftigten mit Migrationsvorgeschichte in der Stadtverwaltung zu erhöhen. "Fast 23 Prozent der Menschen in Münster haben Wurzeln im Ausland. Dies sollte sich auch in der Verwaltung widerspiegeln", so Personaldezernent Heuer.
Bei den Nachwuchskräften ist die Stadtverwaltung bereits auf einem guten Weg. Aktuell sind rund 18 Prozent von ihnen im Ausland geboren, haben also im engen Wortsinn eine Migrationsvorgeschichte. Bei allen mehr als 6000 städtischen Mitarbeitern beträgt der Anteil der im Ausland Geborenen gut acht Prozent. Üblicherweise wird allerdings bereits von einer Migrationsvorgeschichte gesprochen, wenn die Eltern oder Großeltern im Ausland geboren wurden. Demnach haben schon heute deutlich über zehn Prozent der Beschäftigten der Stadt ausländische Wurzeln.
"Die Arbeit einer modernen Stadtverwaltung legitimiert sich auch durch ihre Zusammensetzung", so Stadtrat Heuer. Wenn die Stadtgesellschaft immer bunter wird, muss deren Verwaltung ebenfalls bunter werden. Außerdem: Um künftig überhaupt noch alle Stellen besetzen zu können, werden auch Bewerberinnen und Bewerber mit Migrationsvorgeschichte gefragter denn je sein.
Foto:
Integrationsrat-Vorsitzender Dr. Ömer Lütfü-Yavuz (3.v.r.) traf sich zum Austausch mit Personaldezernent Wolfgang Heuer (2.v.r.) sowie (v.l.) Ulrich Etienne, Carina Köhnsen, Michael Willamowski und Ulrike Moellenhoff vom Personalamt. - Foto: Presseamt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.