Münster (SMS) Es gibt mehr als hundert Migranten-Selbstorganisationen in Münster. Sie engagieren sich unter anderem in den Bereichen Bildung, Kultur und Freizeit. Nicht wenige sind binational, manche sogar ausgesprochen mulitikulturell aufgestellt. Um ihre Arbeit zu unterstützen, bietet die Stadt bereits zum zweiten Mal einen "Tag der Migranten-Selbstorganisationen" an. Am 25. November können sich die Aktiven über Förderangebote und -programme sowie über Chancen der Vernetzung informieren. "Viele Organisationen, Religionsgemeinschaften und international ausgerichtete Initiativen engagieren sich in Münster ehrenamtlich", sagt Jochen Köhnke, Dezernent für Migration und Interkulturelle Angelegenheiten der Stadt. "Ein Ziel des vom Rat verabschiedeten Migrationsleitbildes ist es, sie zu fördern." Deshalb lädt er - gemeinsam mit dem Integrationsrat - am 25. November von 15.30 bis 20 Uhr ins Stadthaus 2 am Ludgeriplatz ein. Die Veranstaltung beginnt mit einem Referat von Dr. Patricia Latorre Pallares vom Interkulturellen Büro Darmstadt. Sie befasst sich mit Möglichkeiten und Grenzen der Mitwirkung von Migrantenorganisationen an örtlichen Integrationsprozessen. Anschließend geht es in Arbeitsgruppen um Fragen der finanziellen Förderung, der Zusammenarbeit und des Austauschs untereinander sowie zwischen den Organisationen und der Stadtverwaltung und anderen Einrichtungen. Anmeldungen für den Fachtag erbittet die Koordinierungsstelle für Migration und Interkulturelle Angelegenheiten bis zum 19. November (Tel. 4 92-70 61, E-Mail meza-correa-flock@stadt-muenster.de). Dort gibt es auch weitere Informationen.