Münster (SMS) „Ich habe neue Freunde gefunden!“ sagt Mariam aus dem Libanon. Jacek - er kommt aus Polen - fügt hinzu: „Dies war ein guter Start in Deutschland.“ Diese beiden Teilnehmer der Kurse „MitSprache“ für neu zugewanderte Kinder und Jugendliche in Münster fühlen sich gut aufgehoben bei dem aktiven und erlebnispädagogisch ausgerichteten Sprachunterricht, den das Amt für Schule und Weiterbildung in den Sommerferien durchführt. Sie kommen aus Togo, Korea, Syrien, aus Polen und dem Iran. Und aus anderen Ländern. Deutsch als Fremdsprache eint diese jungen Menschen von der Grundschule bis zum Gymnasium, die - in drei Altergruppen unterteilt - in den Ferien ihren Wortschatz erweitern, Sprechsituationen und die Aussprache üben. Sie tun das nicht im Lernstudio mit Grammatikbuch und Vokabellisten, sondern in Alltagssituationen, die sie kreuz und quer durch Münster führen: beim Lesen und Verstehen von Busfahrplänen, dem Einkauf auf dem Wochenmarkt und der Medienausleihe in der Bücherei. In ungezwungener Atmosphäre und ohne Zeitdruck macht das Lernen doppelt Spaß und das freie Sprechen große Fortschritte. Nahezu nebenbei lernen die 45 Kinder und Jugendlichen bei „MitSprache“ auch ihre neue Heimat Münster kennen. Foto: Kinder und Jugendliche bauen beim Projekt „MitSprache“ ihre Deutschkenntnisse weiter aus. Schuldezernentin Dr. Andrea Hanke (l.) freut sich mit dem Amt für Schule und Weiterbildung über die Fortschritte der Ferienschüler. Foto: Presseamt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.