03.03.2015
Blickpunkt vertrauliche Geburt
Koordinierungsgespräch der Schwangerschaftsberatungsstellen
Münster (SMS) Seit dem 1. Mai 2014 gilt das Gesetz zum Ausbau der Hilfen für Schwangere und zur Regelung der vertraulichen Geburt. Es dient dem Schutz von schwangeren Frauen in Not und des Neugeborenen. Zugleich soll es das Recht des Kindes sichern, später seine Herkunft zu erfahren.
Zum Koordinierungsgespräch kamen jetzt Vertreter der fünf Schwangerschaftsberatungsstellen in Münster (pro familia, Sozialdienst katholischer Frauen, Diakonie Münster, Donum Vitae und das Amt für Kinder, Jugendliche und Familien der Stadt Münster) als zentraler Anlaufstelle mit weiteren am Verfahren beteiligte Fachkräfte und Institutionen wie Rettungsdienst der Feuerwehr, Hebammen, Geburtskliniken, Standesamt, Fachbereich Vormundschaften und Adoptionsvermittlung zusammen.
Der vom Gesetzgeber vorgegebene Ablaufplan zur Durchführung der vertraulichen Geburt wurde erläutert, offene Fragen diskutiert. Um die Schwangere vor Nachfragen zu ihrer Person zu schützen und Anonymität zu gewährleisten, wurde angeregt, dass sie Informationen zur vertraulichen Geburt und auch die Kontaktdaten der zuständigen Beratungsfachkraft erhält. Ein weiteres Ergebnis des Gespräches: Eine Adressenliste mit den Ansprechpartnern für das Verfahren.
Foto: Zum Koordinierungsgespräch „vertrauliche Geburt“ trafen sich Beratungskräfte der Schwangerschaftsberatungsstellen in Münster und weitere Fachkräfte. Foto: Presseamt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.