Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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15.07.1998

Wichtiger Schritt für 13 Frauen: Umschulung zur Verkäuferin bestanden

Qualifzierungsprojekt für Langzeitarbeitslose und Berufsrückkehrerinnen mit Vorbildcharakter

(SMS) Mit Erfolg beendeten jetzt 13 Teilnehmerinnen die Umschulung „Qualifizierung zur Verkäuferin im Einzelhandel“. Alle Absolventinnen - langzeitarbeitslose Frauen und Berufsrückkehrerinnen - bestanden und erhielten ihren Abschluß vor der Industrie- und Handelkammer zu Münster. Die 15monatige Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahme - durchgeführt von der Gesellschaft für Berufsförderung und Ausbildung mbH (Geba) - war nicht nur für die Frauen ein wichtiger Schritt. Gefördert durch das Arbeitsamt, die Arbeitsmarkt-Initiative Münster (AIM) sowie durch das EU-kofinanzierte Landesprogramm AQUA (Arbeit und Qualifizierung) ist dieses Projekt zugleich ein gelungenes Beispiel für die Zusammenarbeit arbeitsmarktpolitischer Akteure vor Ort.

„Ausgebildetes Verkaufspersonal zählt nach wie vor zu den stark nachgefragten Arbeitskräften in Münster“, so Dr. Anna Ringbeck, Leiterin der AIM. Um dem Arbeitsmarkt bedarfsgerechtes Personal zur Verfügung zu stellen, haben sich die AIM, das Arbeitsamt Münster und die Geba zu dem Projekt „Qualifizierung zur Verkäuferin im Einzelhandel“ zusammengeschlossen. „Ziel war es, langzeitarbeitslosen Frauen und Berufsrückkehrerinnen durch die Umschulung eine dauerhafte Perspektive für den Arbeitsmarkt zu eröffnen“, erläutert Projektleiterin Carola Plett von der Geba.

Ein Anliegen, das Früchte trägt: Vielen Absolventinnen ist bereits der unmittelbare Anschluß in ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis gelungen. „Damit ist unser oberstes Ziel, die Teilnehmerinnen in den Arbeitsmarkt zu reintegrieren erreicht“, freut sich Carola Plett. Von den 13 Absolventinnen schlossen sieben vor der IHK mit der Note „gut“, eine sogar mit „sehr gut“ ab.

Darüber hinaus hat dieses Projekt Vorbildcharakter für künftige Maßnahmen, denn sein Erfolg geht vor allem auch auf die konstruktive Zusammenarbeit der arbeitsmarktpolitischen Akteure zurück: Arbeitsamt, Versorgungsamt, Kammern, Träger, Regionalsekretariat sowie Einrichtungen der Stadt Münster zogen bei der Planung und Umsetzung an einem Strang. „Diese Erfahrung zeigt uns,“ resümiert Dr. Ringbeck, „daß es möglich ist, dem drängenden Problem der Arbeitslosigkeit durch Bündelung der Kräfte vor Ort wirksam zu begegnen.“

 

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Kontakt

Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09