(SMS) Die Behindertenkommission und ihre Arbeitsgruppen sind für behinderte Menschen wichtige Gremien, um auf kommunaler Ebene ihre Interessen einzubringen. Doris Rüter, Koordinatorin für Behindertenfragen bei der Stadt, erläuterte die Arbeit der Kommission im Politikunterricht der Evangelischen Sozialpädagogischen Ausbildungsstätte (ESPA). Politik-Fachlehrer Norbert Göttker-Plate hatte die Behindertenkoordinatorin in den Unterricht mit angehenden Heilerziehungspflegern eingeladen.

In der Behindertenkommission wirken neben Vertretungen der Ratsparteien insbesondere auch Sprecherinnen und Sprecher von Behindertengruppen und von Arbeitsgruppen der Kommission mit, erläuterte Doris Rüter. Zu folgenden Themen hat die "Kommission zur Förderung der Integration von Menschen mit Behinderungen" Arbeitsgruppen gebildet: Integration in Kindergärten und Schulen, Wohnen und Pflege, Arbeit, Freizeit und Sport und Stadtgestaltung. Darin arbeiten vor allem Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen mit. Die Arbeitsgruppen stehen allen Interessierten offen.

"Nur durch eine konsequente Interessenvertretung kann erreicht werden, dass die Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen bei anstehenden Entscheidungen berücksichtigt wird und beispielsweise barrierefrei gebaut wird", erläuterte die Koordinatorin. Jeder sei eingeladen, sich mit Anregungen an die Kommission zu wenden oder selbst in einer Arbeitsgruppe mitzuwirken.