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21.01.2003

Selbstsicherheit befreit alte Menschen aus Opferrolle

Entschlossenes Handeln will gelernt sein / "Altsein ohne Angst" lädt zu Kurs ein

(SMS) "Der Mann stand an meiner Tür und wollte eine Zeitung verkaufen. Ich wusste gar nicht so schnell, wie ich reagieren sollte, man möchte ja auch nicht unhöflich sein - und so habe ich die Zeitung eben gekauft", berichtet die ältere Dame. Entschlossenes Handeln und sich in schwierigen Situationen behaupten will gelernt sein. Aber wie beende ich den unerwünschten Vertreterbesuch? Welche Situationen machen mir Angst und wie kann ich sie bewältigen? Antworten auf solche Fragen gibt ab dem 10. Februar ein Selbstsicherheitskurs speziell für ältere Menschen.

Tina Kutniacki, Trainerin für Selbstbehauptung und -verteidigung, zeigt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wie sie Konflikt- und Gefahrensituationen erkennen und meistern können. Zum Beispiel kann selbstbewusstes Auftreten einen potenziellen Täter durchaus von seinem Vorhaben abbringen: "Kopf hoch und Schultern auseinander!" heißt es dann. Der Kurs berücksichtigt die persönlichen Möglichkeiten und Wünsche der einzelnen Teilnehmenden.

Es handelt sich um ein Angebot des Projekts "Altsein ohne Angst", getragen von der Stiftung Magdalenenhospital und dem Verein Opferhilfe, in Zusammenarbeit mit dem Verein ánimo e.V. "Hinterher soll sich niemand mehr als hilfloses Opfer fühlen, sondern sich und in jeder Lebenslage sicher sein: 'Das schaffe ich schon'", erläutert Projektleiterin Evelin Benke.

Der Kurs erstreckt sich über zehn Termine, jeweils montags von 14.30 bis 16 Uhr im Altenzentrum Klarastift, Andreas-Hofer-Straße 70-76 (Bushaltestelle vor dem Haus). Information und Anmeldung bei Evelin Benke, Tel. 2 65 29 14; Teilnahmegebühr: 5 Euro pro Nachmittag.

Bilder:

Altsein1: Die Trainerinnen und Teilnehmerinnen nehmen gerne weitere Mitstreiter in den Kurs auf (v. l.): Katja Grünewald, Erika Gutzmann, Tina Kutniacky, Walter Popig, Ruth Sonnabend und Irmgard Welling.

Altstein 2: Walter Popig und Ruth Sonnabend wissen, wie sie sich bei Übergriffen richtig verhalten.

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Kontakt

Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09