Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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14.06.2005

Biometrische Pässe machen Reisen sicherer

Neue Reisedokumente werden ab 1. November ausgehändigt / Technischer Mehraufwand lässt Gebühren steigen

Münster (SMS) "Mit den biometrischen Pässen wird das Reisen sicherer", begrüßt Alois Weihermann, Leiter des Amtes für Bürgerangelegenheiten, die Einführung der neuen Reisedokumente. Die Ausgabe soll ab dem 1. November beginnen.

Die Reisepässe werden dann einen Chip erhalten, auf dem zunächst ein digitales Foto gespeichert sein wird. Ab März 2007 werden zusätzlich Fingerabdrücke gespeichert. Bereits ausgestellte Pässe werden auch nach dem 1. November ihre bis zu zehnjährige Gültigkeit behalten. Dass gilt auch für die zwischen 2005 und 2007 ausgestellten Pässe, die nur ein Foto und noch keine Fingerabdrücke enthalten.

Auch nach der Einführung der neuen Pässe im Herbst können Bürgerinnen und Bürger - sowohl mit den Dokumenten der alten als auch der neuen Generation - weiterhin ohne Visum in die USA einreisen.

Ab dem 1. November wird ein frontal aufgenommenes Passbild benötigt. Die Passbildautomaten des Amtes Bürgerangelegenheiten werden rechzeitig umgerüstet sein. Durch den technischen Mehraufwand steigen die Passgebühren bei zehnjähriger Gültigkeit in der Regel von 26 auf 59 Euro, bei fünfjähriger Gültigkeit für Personen im Alter von 14 bis 26 Jahren von zurzeit 13 auf 37,50 Euro.

"Mit diesen Gebührensätzen liegt die Bundesrepublik international immer noch im unteren Bereich", versichert Alois Weihermann. Dafür erhöhe die Ausstellung der neuen Pässe die Dokumentensicherheit und mache der organisierten Kriminalität und dem internationalen Terrorismus das Leben schwerer. Bei der Erstellung der neuen Reisepässe werde der Datenschutz besonders beachtet. Die in den Reisepass integrierten biometrischen Daten sind vor Manipulationen sicher und können nach der Herstellung weder gelöscht noch geändert werden.

Für Fragen zu den neuen Pässen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgeramtes im Stadthaus 1 sowie in die Bürgerbüros und Bezirksverwaltungen gerne zur Verfügung.

 

Zusatzinfos

Kontakt

Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09