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Pressemitteilungen


16.07.1999

Albersloher Weg wird "Dienstleistungs-Meile"

Sechsteilige Serie zum Erneuerungsschwerpunkt Südost. Folge 5: Stadtwerke, Stadthaus III und Kongreßzentrum setzen neue Akzente

(SMS) Als repräsentatives Tor zur Stadt wird der Albersloher Weg in mehreren Bauphasen bis zum Jahr 2010 ausgebaut und an beiden Seiten mit Bäumen bepflanzt zur Allee gestaltet. Auch rechts und links der vielbefahrenen Verkehrsachse, die das 75 Hektar große Hafengelände in zwei nahezu gleichgroße Hälften teilt, tut sich eine Menge. Hier liegt der Schwerpunkt auf Dienstleistungen und dem neuen Messe- und Kongreßzentrum.

Vor einem Jahr wurde der Neubau der Stadtwerke mit Kundencenter und Parkdeck mit einem Investitionsvolumen von rund 110 Mio Mark vollendet. Der Um- und Ausbau der alten Hauptverwaltung der Stadtwerke zum Stadthaus III wurde vom Rat beschlossen. Hier werden unter anderem die technischen Ämter, die auf zahlreiche Gebäude in der Innenstadt verteilt sind, innenstadtnah und bürgerfreundlich unter einem Dach vereint.

Viergeschossige Bürobauten sind auf dem Gelände zwischen Albersloher Weg und Feuerwache II möglich, erläutert Fritz von Poblotzki vom Amt für Liegenschaften und Stadterneuerung. Bis in die 70er Jahren befand sich hier der städtische Fuhrpark. Seitdem ist das Gelände öffentlicher Parkplatz.

Auf der anderen Seite des Albersloher Weges ist im März mit dem Anbau des Südfoyers an die Halle Münsterland begonnen worden. Bereits für Ende Dezember ist die Eröffnung geplant. 3900 Quadratmeter samt gastronomischem Serviceangebot werden dann zusätzlich zur Verfügung stehen.

Um die Konkurrenzfähigkeit der Halle zu sichern, regte das Planungskonzept "Erneuerungsschwerpunkt Südost" bereits 1990 die umfassende Neugestaltung des Gebäudekomplexes, der Außenanlagen und des wenig attraktiven Messeumfelds an. Rund 100 Mio Mark werden dafür bis zum Jahr 2002 investiert. Bereits fertiggestellt sind die Messehallen Nord und Mitte und das Kongreßzentrum.

Ein Messehotel ist nördlich der Halle Münsterland geplant, in Kürze beginnen die Bauarbeiten. Wo früher die Kiesekampsche Mühle stand, entsteht ein Kinocenter mit 2700 Sitzplätzen, Restaurants und Freizeiteinrichtungen. Dazu gehört ein Parkhaus mit 560 Stellplätzen.

Zwischen Kinocenter und Halle Münsterland soll ein neuer Bahnhaltepunkt entstehen, wenn die Nahverkehrsstrecke Neubeckum-Sendenhorst-Münster reaktiviert wird. Geplant ist auch, südlich der Halle Münsterland die Lippstädter Straße mit dem Hawerkamp zu verbinden. Dann ist das Messe- und Kongreßgelände rundum erreichbar.

Nächste Folge: Neue Arbeitsplätze in Logistik- und Zukunftsunternehmen.