Inmitten des Abbaus der "Täufer"-Ausstellung und den Vorbereitungen für das neue Projekt "Majdanek" (ab 10. April) hält Barbara Rommé inne: "Dieser überaus hohe Zuspruch aus Deutschland und den benachbarten Ländern sowie das internationale Medienlob bestätigt unser Konzept. Die Verbindung zwischen wissenschaftlicher Bilanz der historischen Ereignisse einerseits und einer anschaulichen, verständlichen Präsentation für breite Publikumsschichten ist gelungen". Es sei eine neue Auseinandersetzung mit der Reformationszeit, den Täufern und ihrem Nachhall bis heute in Gang gekommen. "Wir hoffen, dass diese Diskussion noch lange anhält und verkrustete, klischeehafte Darstellungen aus der Vergangenheit weiter aufbricht", so die Museumsleiterin.