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Pressemitteilungen


13.03.2001

Erfahrungen von Müttern mit Behinderung gefragt

Städtische Koordinierungsstelle lädt Betroffene zu einer Befragung ein

(SMS) Wie sieht der Alltag behinderter Mütter in Münster aus? Wie kann ihre Situation gegebenenfalls verbessert werden? Die Koordinierungsstelle für Behindertenfragen im Sozialamt der Stadt geht in einer Erhebung diesen Fragen nach. Sie greift damit ein Anliegen der Arbeitsgruppe "Frauen und Mädchen mit Behinderungen" der Behindertenkommission auf.

Auf welche Angebote zur Unterstützung können behinderte Mütter rechnen? Welche für Mütter geschaffenen Angebote können sie überhaupt nutzen? "Neben vielen schönen Erfahrungen mit den Kindern gibt es im Alltag auch Probleme", berichtete in der Arbeitsgruppe eine Mutter, die auf den Rollstuhl angewiesen ist. "Das beginnt damit, dass ich mein Kind nicht überall hin begleiten kann, weil nicht alle Gebäude barrierefrei sind. Außerdem gibt es wenig Informationen über mögliche Hilfen."

Die Arbeitsgruppe stellte fest, dass über die Lebenssituation und die alltäglichen Erfahrungen behinderter Mütter noch vergleichweise wenig bekannt ist. Hier setzt die geplante Befragung an. Zwei Pflegepädagogik-Studentinnen der Fachhochschule werden die Erhebung im Rahmen ihres Praktikums bei der Koordinierungsstelle durchführen. Mütter mit Behinderungen, die gerne über ihre Lebenssituation berichten, wenden sich direkt an Doris Rüter, die städtische Koordinatorin für Behindertenfragen (Tel. 4 92-50 27, Fax 4 92-79 01, E-Mail RueterD@stadt-muenster.de). Diese freut sich auch über Anregungen und Hinweise zum Thema.