Werke des 16. Jahrhunderts im Kontrast mit Kompositionen der Gegenwart - dafür steht der Dresdner Kammerchor, ausgewiesener Spezialist auf dem Gebiet der Alten Musik. Der Chor mit seinem Leiter Hans Christoph Rademann versammelt bei seinem Auftritt in Münster renommierte Solisten an seiner Seite: John Holloway und Aloysia Assenbaum. Sie haben Komponisten eingeladen, sich auf ihre Besetzung - Barockvioline und Truhenorgel - einzulassen und dafür zu schreiben.
John Holloway, viele Jahre Konzertmeister der London Classical Players, unterrichtet als Professor für Violine und Streicher-Kammermusik an der Dresdner Musihochschule. Aloysia Assenbaum - sie lehrt Orgel, Klavier, Kammermusik und Chorleitung - ist Gründerin und Leiterin verschiedener Vokal- und Instrumentalensembles.
"Begegnungen" heißt das Konzertmotiv für die Sänger und Musiker von "Oslo Baroque Soloists". Sie setzen den ruhigen, meditativen Grundcharakter der Werke des populären estnischen Komponisten Arvo Pärt (Jahrgang 1935) in den Dialog zu einer Begräbniskantate von Georg Philipp Telemann und Johann Sebastian Bachs Geniewerk "Actus Tragicus".
Seit 1992 konzertiert "Oslo Baroque Soloists" in ganz Europa, ist Gast auf den internationalen Festivals dieser Welt. Der Leiter, Shalev Ad-El, stammt aus Israel und zählt zu den gesuchtesten Continuo-Spielern der Alten Musik. Renommierte Spezialisten der historischen Aufführungspraxis gehören zum Instrumentalensemble der "Oslo Baroque Soloists". Darunter ist mit Michael Schneider einer der weltweit führenden Block- und Traversflötisten.
Beide Konzerte beginnen um 20 Uhr. Karten gibt es im im WN-Ticket-Shop, Telefon 02 51 / 69 05 93.