Die Teilnehmer standen mit ihren Fachgebieten und Erfahrungen für einen denkbar breiten Querschnitt der Stadtgesellschaft. Sie kamen unter anderem aus Politik und Stadtverwaltung, aus den Arbeitsfeldern Soziales und Gesundheit, Kultur und Bildung, von der Polizei und nicht zuletzt aus dem Ausländerbeirat.
Erstmals waren an einer solchen Tagung auch zahlreiche Menschen ausländischer Herkunft beteiligt. Darauf war besonders Wert gelegt worden, damit deren "natürliche" interkulturelle Kompetenz einfließen konnte. Denn das Ergebnis vergleichbarer Konferenzen leidet nach Beobachtung des Ausländerbeirates immer wieder darunter, dass die Betroffenen nicht angemessen beteiligt waren.
Arbeitsgruppen beschäftigten sich mit den Handlungsfeldern Sprache, Bildung und Kultur, Sicherheit, Arbeit, Freizeit/Begegnung, Gesundheitsvorsorge und gesellschaftliche Teilhabe. Das Ergebnis dokumentiert ein Handlungskonzept, das allen Teilnehmern zugehen und den Ausländerbeirat intensiv beschäftigen wird.
"Die Konferenz war ein vielversprechender Anfang. Es wurde vereinbart, in der Ausländer- und der Integrationsarbeit enger zusammenzuarbeiten. Das kommt der Effizienz der Integrationsarbeit zugute. Nicht zuletzt dient das aber auch dem wirtschaftlicheren Einsatz von personellen und finanziellen Ressourcen", so Ausländerbeirats-Vorsitzender Spyros Marinos.
Die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der Konferenz hat das Land Nordrhein-Westfalen mit Mitteln seines Förderkonzepts "Innovation in der kommunalen Integrationsarbeit" ermöglicht.
Bildtext:
Fachleute und engagierte Bürgerinnen und Bürger beteiligten sich an der dreitägigen Konferenz zur Integration von Zuwanderern. - Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.
