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Pressemitteilungen


04.03.2008

Streik bei den AWM

Touren können nicht nachgeholt werden / AWM bieten an: Abfälle bei der nächsten regulären Abfuhr dazustellen oder kostenlos am Recyclinghof abgeben

Münster (SMS) Die Abfallwirtschaftsbetriebe (AWM) können die Entsorgungstouren, die wegen des Warnstreiks am Mittwoch, 5. März, ausfallen werden, nicht nachholen. Die Abfallbehälter werden in jedem Fall erst am nächsten regulären Abholtag wieder geleert. Das bedeutet konkret, die Bioabfälle, die am Mittwoch, 5. März, stehen bleiben, werden erst am Mittwoch, 12. März, abgeholt, die Rest- und Papierabfälle am Dienstag, 18. März. Betroffen sind, wie bereits berichtet, die Bezirke I, J, M, N, O. Wenn die Müllbehälter in diesen Bezirken überfüllt sind, ist es grundsätzlich möglich, überschüssige Mengen am nächsten regulären Abholtag zu den Behältern zu stellen. Die AWM bitten allerdings darum, dass jeweils nur der Abfall herausgestellt wird, der auch an dem jeweiligen Tag auf dem Plan steht. "Da wir keine Touren nachholen dürfen, kommen wir natürlich nur mit den regulären Fahrzeugen. Biomüll kann aber selbstverständlich nicht in das Papier-Fahrzeug geladen werden", erläutert Anne Peters von den AWM. Wann welcher Abfall abgeholt wird, steht im Entsorgungskalender. Außerdem setzen die AWM darauf, dass die zusätzlichen Abfälle gebündelt und gut verpackt an die Straße gesetzt werden. "Wir müssen an diesen Tagen deutlich mehr Abfälle einsammeln. Das ist nicht zu schaffen, wenn der Müll sich auf der ganzen Straße verteilt", wirbt Anne Peters um Verständnis. Bürgerinnen und Bürger aus den vom Streik betroffenen Bezirken, die nicht bis zum nächsten Abholtermin warten möchten oder können, dürfen die Abfälle kostenfrei an den Recyclinghöfen abgeben. Sie müssen allerdings nachweisen, dass sie in den betroffenen Bezirken wohnen. Deshalb sollten sie ihren Personalausweis oder ein anderes Dokument dabei haben. "Wir bedauern die Probleme, die durch den Warnstreik entstehen und hoffen, dass sich durch unsere Angebote außer der Reihe größere Schwierigkeiten vermeiden lassen", fasst Christian Wedding, stellvertretender Werkleiter, zusammen. "Aber letzten Endes befinden sich unsere Arbeitnehmer wie viele andere auch im Streik, und Unannehmlichkeiten lassen sich deshalb nicht vermeiden."