Gemeinsam mit allen Beteiligten erarbeitete die Stadtverwaltung diese einvernehmliche Lösung, die der Rat im Dezember beschlossen hat. Oberbürgermeisterin Marion Tüns: "Wir haben eine vernünftige Regelung gefunden, die zwischen den Vorstellungen der Naturschützer, die Straßen in den Rieselfeldern mit Rücksicht auf das Europareservat zu sperren, und den Vorstellungen der Anwohner, die ihre Grundstücke ungehindert erreichen möchten, vermittelt."
Hintergrund ist ein bereits zwei Jahre zurückliegender Ratsbeschluß zur Umsetzung des Landschaftsplanes "Nördliches Aatal und Vorbergshügel". Nach diesem Plan wird sich das Europareservat mit hohen Zuschüssen der Europäischen Union und des Landes zu einem modellhaften Naturerlebnisgebiet entwickeln. Dies setzt allerdings voraus, daß die Straßen in den Rieselfeldern vom Verkehr entlastet werden.