30.12.1998

Ab Montag aktuelle "Euro-Info" in städtischer Bürgerberatung

Überweisungen an die Stadt auch in Euro möglich

(SMS) Welche Rolle spielt der Euro ab 1999 bei der Stadt Münster? Oberbürgermeisterin Marion Tüns und Stadtkämmerer Dr. Berthold Tillmann erläutern das in einer "Euro-Info", die ab Montag, 4. Januar, in der Bürgerberatung und spätestens ab Dienstag auch in den Bezirksverwaltungen, der Stadtbücherei, der Volkshochschule und der Kfz-Zulassungsstelle ausliegt.

Das zweiseitige Schreiben ist schon fast fertig. Lediglich der exakte Umrechnungskurs zwischen DM und Euro, der zum Jahreswechsel bekanntgegeben wird, muß noch eingesetzt werden, bevor die Information vervielfältigt werden kann. Dann haben Interessierte mit der "Euro-Info" zugleich eine Anleitung für Umrechnungen in die neue Währung in der Hand.

Trotz der neuen Währung wird bis Ende 2001 niemand einen Euro in bar im Portemonnaie haben. Vorerst gibt es den Euro nur im bargeldlosen Zahlungsverkehr. Auf Schecks, Überweisungen, Rechnungen, Quittungen und in Verträgen kann er ab Januar 1999 als Recheneinheit eingesetzt werden. Wer will, kann Beträge an die Stadt in Euro überweisen, aber auch in DM ist das weiterhin möglich.

Die Stadt stellt alle Preise, Entgelte, Gebühren und Steuersätze zum Jahr 2002 auf den Euro um. Zur Umgewöhnung bietet sie aber schon ab 1999 einen Euro-Service an. So wird einer Reihe von Gebührenbescheiden ein Infoblatt beigefügt, auf dem die Zahlungsbeträge in Euro umgerechnet genannt werden.

Broschüren mit weiteren Informationen zum Euro und zur Europäischen Währungsunion gibt es in der Bürgerberatung des Presseamtes im Stadthaus I. Auch das Stadtinformationssystem publikom enthält Erläuterungen zum Umgang der Verwaltung mit dem Euro (www.muenster.de/stadt/euro). Für telefonische Fragen und Anregungen steht die "Euro-Hotline" unter der Nummer 4 92-19 99 zur Verfügung.