Die langanhaltende schlechte Witterung hatte die Rohbauarbeiten für den Neubauteil um einige Wochen verzögert. Wie bei allen größeren Bauvorhaben seien Verschiebungen im zeitlichen Ablauf auch beim Stadtbad Mitte allerdings nicht zu vermeiden, kommentierte Hochbauamtsleiter Gerhard Löhr. Immerhin werden in nur zwölf Monaten 17 Millionen Mark verbaut - eine ehrgeizige Terminplanung, um allen Münsteranern und besonders den Schulen ihr Bad rasch wieder zur Verfügung zu stellen.
"Wir hatten Verzögerungen - wenn auch in geringerem Umfang - dennoch vorsorglich eingeplant", betonte Gerhard Löhr. "Gemeinsam mit allen am Bau Beteiligten werden wir nun zusehen, daß wir die verlorene Zeit wieder einholen. Wenn die Bauarbeiten nicht weiterhin durch schlechtes Wetter behindert werden, kann das Stadtbad Mitte nach jetzigem Kenntnisstand zum vorgesehenen Termin wieder eröffnet werden." Allenfalls seien dann noch kleinere Arbeiten zu erledigen, die das Badevergnügen aber nicht beeinträchtigen würden.
Entgegen anderslautenden Presseberichten sei ihm nicht bekannt, so Löhr, daß Mitarbeiter von Oberbürgermeisterin Marion Tüns sich alarmiert im Hochbauamt nach der rechtzeitigen Fertigstellung des Baus erkundigt hätten.