(SMS) Über eine Millionen Korken aus Münster landeten allein im vergangenen Jahr nicht auf dem Müll, sondern in der Recyclinganlage im süddeutschen Kork. Weinhandlungen, Lebensmittelgeschäfte, die städtische Recyclinghöfe und andere Einrichtungen nehmen - auf Initiative der städtischen Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (AWM) - die Korken an. Über die aktuellen Sammelstellen und die Wiederverwertungsmöglichkeiten informiert ein neues Faltblatt der AWM.
Abfallvermeidung und der Schutz der Korkeichen sind die wichtigsten Argumente, um Korken nicht gedankenlos im Restmüll verschwinden zu lassen. Die Münster-Korken bringt eine Spedition ins Städtchen Kork. Dort sichert das Epilepsiezentrum Kork mit dem Recycling Arbeitsplätze für Behinderte. Aus den Falschenkorken entstehen Dämmstoffgranulat und Bausteine für den ökologischen Hausbau.
Das Faltblatt ist im Umweltbüro, in der Bürgeratung (beide Heinrich-Brüning-Straße) und an den Recyclinghöfen erhältlich. Außerdem verleihen die AWM ein Video, das in fünfzehn Minuten über Korkeichen und das Korken-Recycling informiert. Nähere Informationen gibt es am Abfalltelefon unter der Nummer 60 52 53.
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Pressemitteilungen
13.11.1998