Für wohnungslose Menschen, die die Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe nicht nutzen, sind die Minusgrade nicht ungefährlich. Die städtische Sozialverwaltung hat sich deshalb rechtzeitig auf steigende Nachfrage eingestellt. "Wir haben Vorsorge getroffen, daß ausreichend Unterkünfte zur Verfügung stehen", berichtet Sozialamtsleiter Horst Gärtner. "Niemand muß im Freien schlafen, das gilt erst recht im Winter."
Zu den wichtigsten Angeboten für wohnungslose Männer gehört das Haus der Wohnungslosenhilfe. Es ist mit seinen 80 Plätzen fast durchgäng belegt. Zur Zeit verfügt die Sozialverwaltung noch über rund 40 freie Plätze für Frauen und Männer. Herbert Berkemeier: "Sollte es doch einmal eng werden, reagieren wir sofort und tun alles, um weitere Plätze anbieten zu können."
Das Haus der Wohnungslosenhilfe, Bahnhofstraße 62, ist telefonisch unter der Nummer 48 45 20 erreichbar. Die Fachstelle für Wohnungssicherung befindet sich im Stadthaus II am Luderiplatz, Telefon 4 92-50 31.