An zahlreichen Fallbeispielen machte die Stadtärztin deutlich, welche unterschiedlichen Krankheitsbilder es gibt und wie schwierig es sein kann, zu helfen, wenn Betroffene ihre Erkrankung gar nicht als solche erkennen und der Leidensdruck (noch) nicht groß genug ist. Auch seien "normale" Diäten in der Pubertät nicht leicht von einer beginnenden Eßstörung abzugrenzen. "Eltern, die eine Erkrankung ihres Kindes vermuten, sollten keine falsche Scham oder Schuldgefühle haben und auf jeden Fall therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen", so Dr. von Werden.
Die Schulpflegschaft freute sich über die spontane Zusage der Stadtärztin, während der geplanten Projektwoche auch mit den Schülerinnen und Schülern über Eßstörungen zu reden.