Dem Verwaltungsvorstand lag ein erster Entwurf des Hochbauamtes für den Umbau vor. Danach erhält das Erdgeschoß mehr verglaste Flächen. So wird sich das Stadthaus I offener und einladender präsentieren. Zusätzlich sorgt ein Glasdach über dem Bürgeramt im Innenhof für viel Licht. "Guter Bürgerservice ist auf Dauer nur zu haben, wenn ausreichend Platz zur Verfügung steht. Deshalb gibt es keine Alternative zur Überbauung des Innenhofes", sagte die Oberbürgermeisterin. Mit dem Umbau des Erdgeschosses würden zugleich die Voraussetzungen geschaffen, damit serviceorientierte Einrichtungen mit viel Besucherverkehr an dieser zentralen Stelle bleiben können. Gegebenenfalls erhalten sie mehr Platz, damit sie der wachsenden Nachfrage weiter gerecht werden können. Betroffen sind davon die Bürgerberatung des Presseamtes mit ihren jährlich weit über 300 000 Besuchern, mobilé und das Umweltbüro. Zugleich kann das Provisorium für das Ausländeramt an der Engelstraße aufgegeben werden. Für das Ausländeramt werden die bisherigen Räume des Bürgeramtes hergerichtet.
Oberbürgermeisterin Tüns: "Dieser an zentraler Stelle konzentrierte Service verdient das Etikett ‘Bürgerfreundlichkeit’. Wenn der Rat zustimmt, können wir einen großen Schritt in Richtung ‘Bürgerkommune’ machen."
Der Verwaltungsvorstand beauftragte das Hochbauamt, seinen Vorentwurf zu überarbeiten und weiter zu konkretisieren. Anschließend werden zunächst die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter informiert. Möglicher Baubeginn ist das Frühjahr 2001.