Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft und Stadt- und Regionalentwicklung (InWIS) schwärmen in Münster aus, um in rund 1000 Haushalten Interviews zu führen. Die Stadt Münster hat das Bochumer Institut beauftragt, in Kinderhaus den Bereich zwischen Idenbrockweg und Wilkinghege, in St. Mauritz die Straße Honebachaue, am Südrand von Coerde die ehemalige Portsmouth-Kaserne, in Gievenbeck das Gebiet am Toppheideweg, Gescherweg und Legdenweg sowie in Hiltrup den Bereich zwischen Theodor-Storm-Straße und Hoffmann-von-Fallersleben-Weg zu untersuchen.
Da in den neuen Wohngebieten die Nachbarschaftskontakte noch nicht von allzu langer Dauer sind, werden zum Vergleich zwei ältere Wohnsiedlungen in die Untersuchung einbezogen: Auch die Bewohnerinnen und Bewohner in der Mecklenbecker Siedlung Am Dill und die Kinderhauser, die zwischen Althausweg, Moorhock und Westhoffstraße wohnen, werden nach ihrer Meinung gefragt. Die Interviewer sind etwa acht Wochen in den Stadtteilen unterwegs. Die Interviews dauern jeweils etwa 45 Minuten. Das Stadtplanungsamt bittet die Bürgerinnen und Bürger, die Befragung zu unterstützen. Selbstverständlich werden alle Daten anonym erhoben und ausgewertet, so daß keine Rückschlüsse auf die befragten Personen und Haushalte möglich sind.
Die Ergebnisse werden im März 2000 auf der Fachmesse "Bauen und Wohnen" vorgestellt und außerdem in einer Broschüre zusammengefaßt.