"Seit Jahrzehnten steigende Ausgaben kennzeichnen die Sozialbudgets der Kommunen. Die Kassenlage der öffentlichen Haushalte zwingt zu schnellem und pragmatischem Handeln", so Helga Bickeböller, Sozialdezernentin der Stadt Münster. "Dennoch sind alle sozialen Akteure gefordert, die ethischen Grundlagen und die Qualität nicht aus den Augen zu verlieren."
Johannes Lippert, Referent des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, verlangte mit Blick auf die öffentlichen Budgets der sozialen Sicherung "mehr Transparenz von Leistungen und Kosten auf der Grundlage von einheitlichen Qualitätsmaßstäben". Günter Barenhoff, Geschäftsführer des Landesverbandes des Diakonischen Werkes, forderte "Fairneß und Augenmaß" für die zahlreichen Verbände sozialer Arbeit, "die als Partner und Anwalt der Menschen in Not durch ständige Einschnitte ins Netz der sozialen Sicherheit an den Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit stehen".