Die "Blaue Liste" umfaßt selbständige Einrichtungen und Institute in Deutschland, die Forschungen von überregionaler Bedeutung betreiben. Das 1970 gegründete Institut ist bundesweit das einzige Zentrum zur Erforschung der Ursachen, der Vorbeugung und der Therapie von Gefäßverkalkungen und ihrer bedrohlichen Auswirkungen Herzinfarkt und Schlaganfall.
Das Institut, so Stadtdirektor und Wirtschaftsdezernent Freye, stelle einen "zentralen Baustein für die Etablierung Münsters als anerkannten Standort für Life Science Industries dar". Genau diese Profilierung Münsters sei auch das Ziel der von Stadt, Universität, Fachhochschule, Kammern sowie dem Technologiepark initiierten Technologie-Initiative (TIM). In seiner Empfehlung zur Aufnahme in die "Blaue Liste" hatte der Wissenschaftsrat auf die "in Deutschland führende Position" und die "hohe internationale Reputation" des münsterschen Institutes hingewiesen.