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Pressemitteilungen
21.09.1999
Igel-Sprechstunde im Umweltbüro
Die kleinen stacheligen Tierchen bekommt man besonders häufig im Herbst zu sehen, wenn sie sich für den Winter ein Fettpolster anfressen. Entgegen der weit verbreiteten Ansicht, dass es den Igeln im warmen Haus besser geht, können die Igel in ihrem geschützten Nest sehr gut alleine überwintern. Deshalb sollte man im Garten an einige Stellen Laubhaufen stehen lassen, damit sich die Igel dort ein Nest bauen können. Hilfe vom Menschen ist erst gefragt, wenn nach Wintereinbruch, das heisst bei Dauerfrost oder Schnee, kranke oder verletzte Igel herumirren. Auch verwaiste Jungigel unter 500 Gramm brauchen menschliche Fürsorge. Die Finder müssen sich allerdings erst einmal informieren, wie sie den Zustand des Igels bzw. dessen Hilfsbedürftigkeit erkennen und wie sie dann helfen können. Am Donnerstag, 23. September, im städtischen Umweltbüro, Stadthaus 1, steht Ulli Seewald, Mitarbeiterin von Pro Igel, Verein für integrierten Naturschutz Deutschland, von 15 bis 18 Uhr Rede und Antwort. Zu dieser Zeit ist sie auch telefonisch unter der Nummer 492 - 31 21 zu erreichen. Bei der "Igel-Hotline" unter den Telefonnummern 08382 - 30 21 und 08382 - 6023 oder per Faxabruf 08382 - 3022 erhalten Anrufer rund um die Uhr jahreszeitlich aktuelle Informationen zum Thema "Igel gefunden - Was nun?".