Ob behindert oder nicht, alle Menschen profitieren von stufenlosen Zugängen zu Gebäuden und Verkehrsmitteln, von ausreichenden Bewegungsflächen. "Barrierefreiheit" ist ein wichtiges Kriterium für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung. Wie aber kann Barrierefreiheit als Qualitätskriterium in Programme für eine humane Städteplanung einfließen? Wie können Menschen mit Behinderungen aktiv in die Planung einbezogen werden? Antworten auf diese Fragen will die BAG cbf bei der Arbeitstagung suchen.
Fachleute aus deutschen Städten und ein Vertreter aus Norwegen stellen verschiedene Konzepte vor. Aus Münster informiert Anne Peters von der städtischen Stabsstelle Stadtentwicklungskonzepte über die Erfahrungen mit der Lokalen Agenda 21, und Doris Rüter, Koordinatorin für Behindertenfragen im Sozialamt, berichtet über das Handlungsprogramm Integrationsförderung. Außerdem erläutert Peter Neumann vom Institut für Geographie der Universität Münster das KOMM-Projekt (Kommunikations- und Orientierungshilfen für Menschen mit Behinderungen in Münster).
Interessierte können sich bei der BAG cbf anmelden. Dort gibt es auch nähere Informationen zum Tagungsverlauf, Tel. 0 61 31/22 55 14, Fax 0 61 31/23 88 34.