Im romantischen Riesenrad braucht man sich in den geschlossenen Kabinen auch in luftiger Höhe nicht vor Wind oder Regen zu fürchten. Von oben herab kann man gemütlich zu zweien oder mehreren den Blick über den ganzen Hindenburgplatz genießen. Im "Psycho", der Geisterbahn zu Fuß, können Eltern den Gruselspaziergang auch mit Kindern wagen - das Tempo kann man schließlich selbst bestimmen.
Auto-Scooter, Wellenflieger und Raupe dürfen als Klassiker unter den Fahrgeschäften nicht fehlen. Wer nach den Turbulenzen der Fahrt seinen Magen für die Aufnahme von Popcorn, Zuckerwatte, Pommes oder Fischbrötchen wieder gnädig stimmen möchte, kann ja in der Boxbude eine unterhaltsame Pause einlegen. Den Bummel über den Pottmarkt sollte man sich vielleicht für den Schluss aufsparen, wenn man die erstandene Beute von Töpfen aller Art über Hosenträger, Socken, Spielzeug und Nippes nicht über den ganzen Platz tragen möchte.
Zur Eröffnung locken die Schausteller am Donnerstag wieder mit dem Familienangebot: Ab 14 Uhr gibt es an Karussells und Buden Preisermäßigungen um fast ein Drittel. Am Sonntag findet ab 11 Uhr der traditionelle Frühschoppen statt. Geöffnet ist am Freitag und Samstag bis 24 Uhr, an allen anderen Tagen bis 23 Uhr.
Shoppen können Münsteraner und Auswärtige am Samstag in der Innenstadt bis 19 Uhr. Mit dem "Send-Shuttle" gelangt man an dem Tag zwischen 11 und 19 Uhr komfortabel vom Domplatz über den Prinzipalmarkt bis zum Hindenburgplatz zum günstigen Preis von einer Mark, Kinder zahlen nur 50 Pfennig. Die Stadtwerke haben für die gesamte Dauer des Sends wie jedes Mal einen Park + Ride-Service organisiert.
Auf einem Flyer hat das städtische Ordnungsamt alles Wissenswerte zum Herbstsend zusammengefaßt. Das Infoblatt liegt in der Bürgerberatung des Presseamtes (Stadthaus I), in den Bussen der Stadtwerke und an vielen weiteren Stellen im Stadtgebiet aus.